Aktualisiert 26.09.2023

Ärztliche Leitung: Dr. med. Rolf Köster

Sonnengutstrasse 2, CH-5620 Bremgarten AG

Tel. +41 56 641 1919

Psychotherapie


In den meisten Fällen in unserer Praxis besteht die Behandlung hauptsächlich in einer Psychotherapie. Es würde den Rahmen einer Praxis-Website bei weitem sprengen, wenn wir erklären wollten, was das genau ist. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass eine Psychotherapie eine Behandlungsmethode durch das Gespräch ist. Im psychotherapeutischen Gespräch kommen zwischenmenschliche Vorgänge in der Beziehung zwischen Therapeut und Patient zum Tragen, die dazu führen sollen, dass der Patient in die Lage kommt, seine psychische Störung zu bewältigen, dass die psychische Symptomatik gelindert wird oder verschwindet und dass eine Vorbeugung gegen Rückfälle erreicht wird.

Es gibt unzählige Methoden der Psychotherapie. Kaum ein Therapeut wendet nur eine einzige Methode an, und wenn, dann in der Regel nicht „rein“. In der Regel kommen so genannte integrative Psychotherapien zum Einsatz, d.h. einerseits kombiniert der Therapeut einzelne „Bausteine“ verschiedener Therapiemethoden für seinen individuellen Therapiestil, andererseits sind auch je nach Lage des einzelnen Falles verschiedene Bausteine in Kombination angezeigt.

Therapiestudien zeigen, dass auch eher das, was zwischenmenschlich in der therapeutischen Beziehung passiert, die Heilung bewirkt, als eine bestimmte „Methode“.

Wir arbeiten in erster Linie tiefenpsychologisch, kognitiv-verhaltenstherapeutisch, systemisch, interpersonell und humanistisch. Einen besonderen Stellenwert nimmt in unseren Praxen die IRRT ein (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy), deren heutige moderne Form von uns mit entwickelt wurde.


Wie lange dauert eine Psychotherapie?

Eine Psychotherapie kann sich – je nach Einzelfall – von wenigen Sitzungen während ein paar Wochen bis hin zu mehreren Jahren erstrecken. Zu Beginn finden zum gegenseitigen Kennenlernen bzw. zur Erhebung der Kranken- und Lebensgeschichte und zum Aufbau der therapeutischen Beziehung meist wöchentliche Sitzungen von rund einer Stunde statt; im Therapieverlauf wird die Sitzungsfrequenz den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Regelmässig werden der Therapiefortschritt und die Anliegen des Hilfesuchenden evaluiert; gegebenenfalls werden ursprünglich gesteckte Therapieziele angepasst, und – wenn die Zeit gekommen ist – wird der Therapieabschluss thematisiert.